GG_Logo

 

Insulin im Bündnis mit Albumin

Neue Trends auf dem Gebiet der Diabetestherapie standen im Mittelpunkt des Grünwalder Gespräches im Dezember 2004. Wie wichtig eine maßgeschneiderte Diabetestherapie ist, zeigen folgende Zahlen: An Typ 2-Diabetes sind in Deutschland rund 6 Millionen Menschen erkrankt, weltweit etwa 150 Millionen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO rechnet mit einer Verdoppelung dieser Zahlen in den nächsten 25 Jahren. Mit der Einführung von Levemir ® (Insulindetemir, Novo Nordisk Pharma GmbH) im September 2004 steht ein weiterer Baustein für eine optimierte Diabetesbehandlung zur Verfügung.

 

Novo Nordisk bietet als einziges Unternehmen zusätzlich zu seinem Angebot an Humaninsulinen ein komplettes Portfolio an Insulin-Analoga an. Ein Schwerpunktthema ist der Einsatz moderner Insulin-Analoga im Rahmen von physiologischen Therapie-Strategien; physiologisch zu therapieren heißt: Sich an dem Profil der Insulinresektion des Stoffwechselgesunden zu orientieren und dieses bestmöglich zu imitieren.

„Stark schwankende Blutzuckerspiegel trotz stabiler Insulindosis sind nach wie vor ein Problem in der Insulintherapie“, so Professor Petra-Maria Schumm-Draeger, Chefärztin der 3. Medizinischen Klinik, Krankenhaus München-

Bogenhausen. Gerade Diabetiker mit guten HbA 1c-Werten, d.h. guter Stoffwechselkontrolle, schweben häufig in erhöhter Hypoglykämiegefahr.

„Hier könnte das neue Insulinanalogon Insulindetemir Abhilfe schaffen“, erklärte Schumm-Draeger.

Insulindetemir ist ein lang wirksames Insulinanalogon zur Deckung des basalen Insulinbedarfs im Rahmen einer intensivierten konventionellen Insulintherapie (ICT) bei Typ 1-Diabetes. Ebenso wird Insulindetemir bei einer supplementären Insulintherapie (SIT+) bei Typ 2-Diabetes eingesetzt. Bei der SIT+ wird Insulindetemir zusätzlich zu dem Bolusinsulin zu den Mahlzeiten (z.B. Insulin Aspart – Novo Rapid ® ) ein oder zweimal täglich als Basis-Insulin injiziert.

Dr. Christian Wagner, Facharzt für Innere Medizin, Ernährungsmediziner und Diabetologe, Surheim, betonte, dass bei vielen Patienten mit neu-diagnostiziertem Typ2-Diabetes bereits Folgeerkrankungen vorliegen. Umso wichtiger sei es, sofort ausreichend zu therapieren.

Wenn die Behandlung mit oralen Antidiabetika keinen Erfolg bringt, sollte das Insulinangbot durch exogenes Insulin erhöht werden. Gerade die Insulintherapie bietet die Möglichkeit auf „natürlichem“ Weg eine bestehende Insulinresistenz oder einen Insulinmangel zu beseitigen. Wagner: „Wir brauchen für die Langzeitinsulinierung der Patienten (Basalrate) eine kalkulierbare Insulinwirkung, die sich von Tag zu Tag reproduzieren lässt, das Hypoglykämierisiko und die Schwankungen des Nüchternwertes möglichst gering hält“.

Dr. Wagner hat in seiner Praxis Levemir ® seit Beginn der Phase III-Studien und nach der Zulassung bei knapp 200 Patienten eingesetzt.

Insulindetemir zeigt folgende Vorteile:

Beide Referenten unterstrichen die große Bereicherung und Weiterentwicklung in der Insulintherapie durch Levemir ® bei Patienten mit Diabetes mellitus.